Wie viele Wiederholungen soll ich durchführen?
Sogar The Rock hat mal klein angefangen (Bild: muskelaufbau1.de) |
Meine Empfehlung an
Anfänger lautet daher in der Regel, 10-12 Wiederholungen
durchzuführen, um die stärkst mögliche Hypertrophie (hier gleich
zusetzten mit dem Muskelwachstum) zu erreichen. Um die beanspruchten
Muskeln im späteren Trainingsverlauf (einige Wochen später z.B.)
mit neuen Impulsen zu konfrontieren, stellt eine Absenkung der
Wiederholungszahl auf zeitweise 6-8 Wiederholungen eine sinnvolle
Alternative dar. Wer sich jedoch nur auf diese vergleichsweise
geringen Wiederholungszahlen versteift, wird niemals sein volles
Potential ausschöpfen können.
Wie viel Gewicht soll ich nehmen?
Resultat des Ganzen
ist dann häufig ein Trainingsfortschritt, der weit hinter den
Erwartungen zurück bleibt, und eine chronisch schmerzene Schulter.
Fazit: Fange mit
einem Gewicht an, das du ohne fremde Hilfe 10-12 mal stemmen kannst.
Führe die Übungen sauber und ohne Schwung aus. So wirst du schnell
sichtbare Fortschritte erzielen, die dich für deine weitere
Trainingskarriere motivieren.
Was bedeutet eine saubere Ausführung
einer Übung?
Eine Übung sauber
durchzuführen, bedeutet zunächst einmal, dass man den Zielmuskel
optimal belastet, ohne dabei die eigenen Gesundheit zu gefährden.
Trainiert man mit viel Schwung, entlastet man den Zielmuskel, und
geht unnötige Risiken, wie die Schädigung von empfindlichen
Gelenken, ein. Auch eine zu kurze Bewegungsspanne bei der
Durchführung einer Übung fällt in meinen Augen unter den Begriff
des unsauberen Trainings.
Nehmen wir
beispielsweise die populären Übungen Bankdrücken und Kniebeugen.
Hier erzählen einem vor allem Trainer, die bei einer sehr großen
und sehr bekannten Studio-Kette angestellt sind, dass der mysteriöse
und scheinbar in Stein gemeißelte 90°-Winkel nicht überschritten
werden darf. Beim Bankdrücken beschreibt dieser die Position des
Oberarms zum Unterarm, bei den Kniebeugen die Position des
Oberschenkels zum Unterschenkel. Die Begründung hierfür liegt in
der Annahme, dass eine Überschreitung des bösen 90°-Winkels die
gelenkschädigenden Auswirkungen dieser Übungen begünstigt.
Unbestreitbar
stellt eine weite Bewegungsspanne bei vielen Übungen die optimale
Ausführung dar. Unbestreitbar ist wohl aber auch, dass das Gelenk
geschont wird, wenn man die Bewegungsspanne möglichst gering hält.
Das Problem hierbei
ist leider nur, dass man im Fall der Anbetung der 90°-Winkel-Religion
in Lage ist, deutlich mehr Gewicht zu bewegen. Mehr Gewicht bedeutet
aber gleichzeitig auch wieder eine höhere Belastung für die
Gelenke.
Die Übung wird
somit lediglich verflacht und der Zielmuskel somit quasi verarscht,
doch die gesundheitlichen Risiken bleiben die selben.
Freies Hanteltraining ist nicht nur reine Männersache (Bild: http://images.ookaboo.com) |
Wer kennt dieses
Bild nicht: Die breiten Jungs stehen vor den Spiegeln irgendwo hinten
im Studio, und stemmen schwere Hanteln in die Höhe, während Anfänger und viele Frauen lieber an den Geräten schwitzen. Sind also die
freien Hanteln nur für fortgeschrittene Trainierende da, und Geräte
nur für Anfänger und Frauen? Eindeutig Nein!
Übungen mit freien
Gewichten, wie z.B. Bankdrücken oder Kniebeugen, sind koordinativ
natürlich etwas anspruchsvoller als Brust- oder Beinpressen, und man
kann offensichtlich auch mehr falsch machen. Aber sie beanspruchen
gerade deswegen noch viele Muskeln, die als Stabilisatoren
dienen. Geräte dagegen zielen meist auf ein isoliertes Training des
Zielmuskels ab.
Gerade als Anfänger ist es in meinen Augen wichtig, alle Muskeln des Körpers gleichmäßig zu trainieren. Darunter fallen auch kleinere Muskeln, die man mit den üblichen Geräten kaum beanspruchen kann. Und wenn man ohnehin irgendwann lernen möchte, wie Kniebeugen funktionieren, warum dann nicht direkt am Anfang? Also, traue dich ruhig an Übungen, vor denen du bisher noch Respekt hattest. Suche die einfach einen Trainer, und los gehts!
Gerade als Anfänger ist es in meinen Augen wichtig, alle Muskeln des Körpers gleichmäßig zu trainieren. Darunter fallen auch kleinere Muskeln, die man mit den üblichen Geräten kaum beanspruchen kann. Und wenn man ohnehin irgendwann lernen möchte, wie Kniebeugen funktionieren, warum dann nicht direkt am Anfang? Also, traue dich ruhig an Übungen, vor denen du bisher noch Respekt hattest. Suche die einfach einen Trainer, und los gehts!
Was bedeutet der Begriff Discopumper?
Ein Discopumper ist
im Grunde genommen jemand, der nicht verstanden hat, was einen gut
aussehenden Körper ausmacht. Er ist völlig auf die populären und
viel beachteten Muskelgruppen rund um die Brust, den Bizeps und
vielleicht noch den Bauch versteift, und kennt den Begriff
Bein-Training wahrscheinlich nur aus Sagen umworbenen Erzählungen.
Er zeichnet sich durch nach vorne stehende Schultern und einen meist
krummen Rücken aus, und geht bevorzugt vor einem abendlichen
Disco-Besuch trainieren, um anschließend seine möglichst
aufgepumpten Arme und seine Brust im zu engen Shirt zu präsentieren.
Sieht man ihn aber
im Freibad oben ohne, weiß man nicht so recht, ob man lachen oder
weinen soll. Dünne Beinchen, eine Haltung wie ein Neandertaler und
nicht existente hintere Schultermuskeln stehen nun mal nicht für
einen attraktiven Körperbau...
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Ältere Fragen sind weiter unten zu finden. Viel Glück beim Training!
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